Dienstag, 14. August 2012

Real Kindertag 12.08.2012


Das Motto „Viel Spaß und viele Stars“ – Ja? War das so?

Max Giesinger, Yvi Quainoo und Glasperlenspiel begeisterten an dem Tag, der nur für die Kinder reserviert war. Aber auch für uns Erwachsenen war der Real Kindertag, präsentiert von Radio Regenbogen, ein Erlebnis, indem man zumindest die Kinder beschäftigen konnte. Rund um die Bühne waren viele Aktionen für die Kinder aufgebaut. Glücksrad, Kinderschminken, Hüpfburg und jede Menge weitere Attraktionen.


Aber… Es geht uns ja um die Musik.

Auf der Bühne waren den ganzen Tag  Aufführungen, die jedermanns Aufmerksamkeit auf sich zog.
Den Start der Headliner machte Max Giesinger mit einem Unplugged-Set. In kleiner Besetzung und mit seiner Bühnentollpatsch-Show hatte er das Publikum (meist kreischende Girlies). Für ihn war sein Auftritt „eine große Party“ - mehr muss man dazu ja nicht sagen. Pauline Moser an der Bratsche zeigte großes Können an ihrem Instrument, wirkt allerdings teilweise unbeholfen. Ihre Ausstrahlung signalisiert stellenweise Unsicherheit. Lediglich „verliebte“ Blicke...


... hatte sie für Max übrig, leider weniger für das Publikum. Den für die Teenies war sie die „störende Frau“ an seiner Seite. Schließlich singt doch auf der Bühne ihr „Schwarm“. Trotzdem harmonierten sie gesanglich. Inhaltlich gab es von der Setliste immer noch keine Abweichungen, im Vergleich zu den vorherigen Auftritten.
Sein Song aus „The Voice of Germany“ (Dach der Welt) schmetterte er aus vollem Leibe und hatte spätestens da die Fans in seinen Bann gezogen. Seine „Karlsruher-Schnauze“ hat er trotz Hochdeutschkurs bei Xavier Naidoo, nicht abgelegt – er bleibt sich eben selbst treu.


Hier ein  (versuchter) Gruß von ihm. Das Ergebnis ist… naja… i.O.


Dank Unplugged-Session war der Sound bei Max G. den anderen Acts weit überlegen. Danach übernahm Glasperlenspiel mit übersteuertem Bass (s. Video). Aber gut, erst einmal von vorne.
Glasperlenspiel eröffneten mit einer Choreographie verstärkt durch gelbe Drumsticks, die viel versprachen, aber dann schnell zur Seite gelegt wurden. Die Musik gibt Anlass zum Bühnenspektakel. Sängerin Carolin blieb allerdings zurückhaltend und schüchtern. Eher hintergründig agierte Daniel und trat lediglich bei seinen Parts nach vorne. Insgesamt bleiben sie ihrem musikalischen Stil treu und präsentierten eine klare Schiene. Aber ist man seinem Stil wirklich treu, wenn man vor dem Erfolg unter einem anderen Namen und eine andere Botschaft verkörpert? Naja, die Zuschauer hatten sehr viel Spaß mit Glasperlenspiel. Luca, 6 Jahre, kreischte sich die Seele aus dem Leib und war nach dem Konzert fast heiser. Backstage erfuhren wir von seiner Mutter, dass er beim Dance-Contest nur mitgemacht hatte, um seine beiden Idole zu treffen.



Auch Glasperlenspiel ließen sich nicht nehmen Euch zu grüßen, abgerundet durch musikalische „Highlights“


Es soll ja nicht zu spät werden (Sandmännchen will schließlich nicht warten), also trat bereits um 17 Uhr Ivy Quainoo, der Main-Act auf.
Die musikalische Leitung war scheinbar bereits in Feierabend-Stimmung, denn mit vergangener Zeit ging auch der Sound dem Ende nahe. Ihre Stimme war umwerfend, nur schien ihre Bühnenperformance darunter zu leiden. Vergleichbar mit ihrem Tour-Konzert im Mannheimer Rosengarten, war dieser Auftritt eher stabiles Mittelmaß. Ihre Botschaft „I want it pure“ übermittelt sie nicht selbstbewusst, sondern mit geschlossenen Augen in Beerdigungsstimmung. Angebracht war diese Haltung beim Song „Break Away“, eine tiefgründige Ballade, die alle erstarren ließ. Insbesondere wirkt sie unglaublich sympathisch und natürlich. Mit einem stetigen Lächeln auf den Lippen verzaubert sie Groß und Klein.



Kurz und Bündig erklärt Ivy ihr Befinden in Karlsruhe, natürlich mit einem Lächeln.




Um Schlag 18:00 Uhr ging das Bühnenlicht aus, eine Zugabe hatte Ivy leider nicht im Repertoire.
Für uns war noch nicht Schluss: Backstage wartete auf uns noch die hervorragende Verpflegung und interessante Gespräche mit vielen Beteiligten.
Wusstet ihr beispielsweise, dass Ivy sich die Band mit Flo Mega teilt und diese eigentlich nur Musiker von ihm waren?
Außerdem konnten wir feststellen, dass Max und Ivy immer noch eine stabile Freundschaft pflegen, was sich auch beim anschließenden Cocktailtrinken widerspiegelte. 

Und weiter geht’s für uns nächste Woche beim „Sound of Forest“.

1 Kommentar:

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