Montag, 9. Juli 2012

Worms: Jazz & Joy (06.- 08.07.2012)

3 Tage gute Musik   +   3 Tage gutes Wetter    =>   ein unvergessliches Festival!



Auf  fünf Bühnen fand sich jede Art von Musik – von Newcomern bis zu etablierten Acts.
Seit 1991 ist das Jazz & Joy-Festival in Worms eine etablierte Größe und lockt jährlich viele tausende Besucher an. Im Jahr 2011 konnte die Festivalorganisation rund 20.000 Gäste verzeichnen. Unter der künstlerischen Leitung von David Maier können die Musik-Liebhaber sowohl ihrem Hobby nachgehen, als auch kulinarisch aus den Vollen schöpfen. Daraus entsteht ein besonderes Flair rund um den Wormser Dom und die Jugendherberge.


Der Hauptact am Freitag war Dick Brave, für ihn musste allerdings ein separates Ticket erworben werden. Der im Jahr 1998 als Mr. Lonely bekannt gewordene Sasha tritt seit 8 Jahren als kanadischer Rockabilly-Interpret auf. Die Rolle wirkt durch seine Gestik und Mimik durchaus authentisch. Er überträgt bekannte Hits (Adele und Bruno Mars) in den Stil des Rock’n’Roll ‘s. Den Spaß an seiner Figur überträgt er bereits ab der ersten Spielminute auf das Publikum. Besonders aufgefallen ist uns Karla (46); sie ist seit Jahren großer Dick-Brave-Fan und zeigt ihre Hingabe auch in ihrer angepassten Kostümwahl. Bei jedem Konzert trägt sie ein anderes Rock’n’Roll-Outfit. “Mit ihm würde ich wirklich jeden Weg gehen.“ Und so schien auch dem Rest des Publikums zu gehen. Der Freitagabend neigte sich dem Ende zu.



Ausklingen konnte man den Abend schließlich in EWR-Lounge mit lokalen Winzern.

Der Samstag startet für uns mit Oakfield, einer Newcomer-Band der Mannheimer Popakademie. David Maier ist seit 2009 verantwortlich für dieses Festival und arbeitet ebenfalls an der Popakademie Mannheim. Dadurch brachte er auch diese Mannheimer Künstler zum Jazz & Joy.
Mit ihrer Gründung im September ist sie wohl die “jüngste Band“, die auf dem Platz der Partnerschaft auftrat. Ihre Musik verkörpert einen Stil aus Coldplay und One Republic. So verzaubert Joris Buchholz mit seiner rauchigen Stimme die Zuhörer. Eindringliche Melodien ließen auch die letzten Reihen mitwippen. Der Wert ihrer EP “Sparks“ darf von jedem Käufer selbst definiert werden. “Gebt uns einfach, was Euch ‘das Teil‘ wert ist. Es geht um’s Geld – wir wollen Musik machen.“  betont Sänger Joris.


Während auf anderen Bühnen die Musik bebte, legten wir eine Pause ein und warteten auf Laith Al-Deen. Um 19:30 Uhr startete er sein gewohntes Programm mit gewohnter Songauswahl. Die Stimmung des Publikums war mäßig. Sogar die radiotauglichen Mitsingpassagen wurden lediglich von einigen Ecken mitgesummt. Doch Laith heizte weiter ein, so dass die Stimmung stetig wuchs.




Wenn ihr den heißesten Geheimtipp des Sommers von Laith hören wollt, schaut Euch folgendes an:
Sonntags schauten wir uns die anderen Bühnen genauer an und genossen die Jazz-Rhythmen - bis Bosse dann die Massen in seinen Bann zog. Bekannt durch seine Teilnahme am Bundesvision Songcontest waren viele seiner Songs doch bekannter als gedacht. Die zu hauft angereisten Fans klebten bei jedem Song an seinen Lippen. Auch eine Tanzwelle breitete sich aus. Unsere Erwartungen wurden weitaus übertroffen.


Im Anschluss an das Konzert hinterließ auch Axel Bosse Euch einen Gruß:

Wir sitzen nun noch weiter im “Wartesaal“ und wünschen Euch viel Spaß beim Lesen.

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